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Mein Studium der Literaturwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte war für mich das prägende Ereignis für die Ausbildung einer kritischen Perspektive auf die wahrgenommene und erfahrene Lebenswelt. Kritisch heißt dabei die Differenz zwischen der erfahrenen und der möglichen Welt, wobei dieser Anspruch von Kritik nicht als blinder Utopismus begriffen werden muss, eine Entwicklung, die derzeitig in vielen Bereichen leider stark forciert wird. Ein kritisch ausgebildeter Standpunkt erscheint mir als die einzige Möglichkeit, ein wertendes und damit begreifendes Verhältnis zu dem einzunehmen, was in Politik, Kultur und anderen gesellschaftlichen Diskursen verhandelt wird. Denn wenn tatsächlich etwas von der viel beschworenen Postmoderne geblieben ist, dann ist es eine wuchernde Beliebigkeit, die zu oft allerdings nur der wachsenden Ratlosigkeit entspringt.
Und was hat das nun mit einem persönlichen Profil zu tun? Tatsächlich - und man schämt sich fast für den Anspruch - ist für mich die treibende Kraft die Arbeit gegen eben diese Ratlosigkeit, wobei das Ziel bleibt, genau diese persönliche Arbeit in den Beruf zu integrieren. Ich habe dies - so hoffe ich - als Freier Journalist, Autor und nun bei Libri.de umsetzen können. Dass dies nur in Teilen möglich ist, bleibt als Erkenntnis dem Realismus verpflichtet. Dass dies ohne Verzweiflung möglich ist, beweist die Neue Frankfurter Schule.







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